Hi, Jonas hier.

Hier bei Mehr als 4 singe ich den ersten Tenor. Regelmäßig quält es mich dabei in die höchsten Höhen, aber dafür macht es auch unendlich viel Spaß.

Auf der Bühne bin ich für schöne Melodien und ab und an auch für hintergründiges Falset-Gedudel zuständig. Wenngleich Konzerte und Proben viel Arbeit bedeuten, so ist es doch das Publikum, dass einen mit Applaus und mit persönlichen Gesprächen im Anschluss den Aufwand um das hundertfache entlohnt. Des Weiteren mache ich die schlechteste Ansagen der Welt. Mal viel zu schnell, mal ist es nur Gestammel, eins haben sie alle gemeinsam: völlig konfuse Wortgebilde, die grammatikalisch nur selten Sinn ergeben und oft abrupt ein Ende finden, bevor der begonnene Satz eigentlich fertig ist.

Hinter der Bühne organisiere ich unsere eigenen Konzerte, gestalte unsere Plakate, kümmere mich um den Probenplan und versaue mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Eichhörnchens regelmäßig die Ensemble-Fotos, die wir schießen wollen.

Mehr als 4, das bedeutet für mich pure Freude an der Musik. In den letzten zwei Jahren haben wir durch das musizieren so viele tolle, neue Leute kennengelernt. Ein Leben ohne sie scheint mittlerweile undenkbar.

Dafür bin ich sehr dankbar.

Ich singe neben dem a cappella-Ensemble Mehr als 4 auch im Vokalensemble Sequenz, helfe dauerhaft bei der Robert-Franz-Singakademie aus, bin Mitglied des Landesjugendchores Sachsen-Anhalt und versuche alle Projekte mitzunehmen, die meinen Weg kreuzen.

Ich liebe alles, was es an Musik gibt.

Dabei ist mir nicht wichtig, ob sie einer besonderen Gattung angehört. Musik, welche aus Leidenschaft und Hingabe entsteht, berührt. Es ist egal, ob sie 700 Jahre alt ist,  oder erst heute aus einer verrückten Idee erwuchs. 

Weiterhin esse und koche ich gerne, finde Kunst, insbesondere Architektur faszinierend, habe nur leider keinen blassen Schimmer davon. 

Familie und Freunde haben immer einen besonderen Platz in meinem Herzen, ich bin ihnen alles schuldig - was ich im Moment bin, was ich bisher erleben durfte. Für sie würde ich alles stehen und liegen lassen.